Rosemarie Gaede
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Nächste Einzelausstellung:

Frauen-Kultur-Fest
vhs-Treffpunkt Langenhagen, Konrad-Adenauer-Str. 17, 30853 Langenhagen  9.03. -  11.04.2018


HAUT-NAH
Museum der Stadt Springe, Auf dem Burghof  1A, 31832 Springe  8.10. -  19.11.2017


Topographie des Vergessens - Zeit des Erinnerns   
Museum Schloss Reinbek/Hamburg, Schlossstr. 5, 21485 Reinbek/Hamburg  22. Mai – 3. Juli 2016

Aus der Serie
Topographie
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aus der Serie: "Topographie des Vergessens", Acryl, Kohle, Transparentpapier, Sand auf Nessel; 130 x 595 cm, 2007 Nord Art/Büdelsdorf

KUNST, DIE UNTER DIE HAUT GEHT
Rosemarie Gaed
e - HAUT-NAH im Museum auf dem Burghof, Springe  (08.10 - 12.11.2017)
 
Ist es ein Hauch von Erotik, geht es um Phantasien oder um abgekühlte Begehrlichkeiten? Eros und Thanatos hängen und liegen hier dicht beieinander, Sinnliches und Vergängliches. Gleichsam hautnah hat sich die in Lübeck und Isernhagen bei Hannover lebende  Künstlerin Rosemarie Gaede mit Pergament, Papier und sonst noch formbaren Materialien an damenhaft abgelegte Hüllen gemacht oder abgezogene Tier – und Menschenhäute gerafft und auf Leinwand drapiert. Eine Rauminstallation führt uns in ein Schlachthaus, wo Schweine- und Menschenhälften von der Decke baumeln. Ein Kokon liegt am Boden und wirft die Frage auf, was Schneewittchen damit zu tun hat. „Rausfinden ausdrücklich erwünscht“, sagt die Künstlerin.
Rosemarie Gaedes Haut-Motive sind in einer ganz eigenen Technik mit milchigem Transparentpapier, einem hautähnlichen, stofflichen Material, Kohle und Acrylfarben in dezenter Farbigkeit auf die Leinwand gebracht oder als Installation in den Raum gestellt. Nie leugnet die Künstlerin ihre besondere Vorliebe für das Morbide: Sie stellt keine sexy und bunten Designermodelle aus, vielmehr erkennt der Betrachter in den verblichenen Farben, den Rissen und Falten die Zeugnisse des Lebens und vergangener Schönheit.  Sie erzählen die Lebensgeschichten der Dinge und ihrer ehemaligen Besitzer/innen. Die abstrahierende, Gegenständlichkeit eher andeutende Malweise lässt beim Betrachten viel Freiraum für eigene Gedanken und Assoziationen.


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…„Eine schier unendliche Reihe von Gesichtern macht die Kraft und die Wucht dieses Zyklus aus….Damit ist die Künstlerin gleich mitten in ihrer Erinnerungsarbeit. Sie erinnert auf ihren Bildern an die jungen Männer, die …voll guten Mutes in den Krieg zogen….aber auch an die Frauen, die …in jedem Krieg zu den Haupt- Leidtragenden zählen….Diese Ausstellung hat Würde….Ein großer Ansatz – aber er geht auf.“

(Lübecker Nachrichten vom 19.03.2011, Topographie des Vergessens – Rosemarie Gaede in der Geschichtswerkstatt Lübeck)

 „Durch ihren persönlichen Bezug und ihre ganz persönliche Betroffenheit gewinnen die Arbietn von Rosemarie Gaede an Authentizität und Glaubwürdigkeit.“

(Dr. Matthias Schorr)





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